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Ärzteteam

Prof. Dr. med. Rolf Hauser

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Facharzt für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Plastische Operationen, Allergologie, Stimm- und Sprachstörungen Forscher und Hochschullehrer. Sowohl national als auch international anerkannter Experte seines Fachgebietes. Weitgefächerte Interessen. Ein wichtiges persönliches Ziel ist es, nicht nur die Forschung auf höchstem internationalen Niveau voranzutreiben, sondern auch die wissenschaftliche Quintessenz des gesammelten Wissens unmittelbar in die Praxis einfließen zu lassen und in den klinischen Alltag umzusetzen.

Praktische Interessenschwerpunkte

Eine umfassende und breite konservative und chirurgische Ausbildung führte zu einem weiten Spektrum seiner Tätigkeit. Professor Hauser hat die meisten Hals-Nasen-Ohrenärztlichen Operationsverfahren, einschließlich der schwierigsten Eingriffe des Fachgebietes, selbst durchgeführt, wie z.B. sog. Schädelbasiseingriffe, die sein ganz besonderes Interesse weckten. Dabei ist ihm immer die Zusammen- arbeit mit anderen Fachdisziplinen, wie z.B. der Neurochirurgie, ein wichtiges Anliegen gewesen, da er schon früh zur Überzeugung kam, daß angesichts der rasanten Wissensvermehrung durch ein Zusammenwirken von Spezialisten unterschiedlicher Fachrichtungen häufig am Besten für das Wohl der Patienten gesorgt werden kann.

Sowohl das diagnostische, als auch das therapeutische Management der Behandlung seltener Tumore im Bereich des Hörnerven (z.B. sog. Akusticusneurinome, Meningeome oder Karzinome), der Gefäßtumore im Bereich der großen Gefäße des Kopf- und Halsbereichs (sog. Glomustumore), als auch der ausgedehntesten bösartigen Erkrankungen sind ihm aus eigener chirurgischer Tätigkeit seit Jahren vertraut.

Auch zahlreiche gehörverbessernde Operationen am Mittelohr und Innenohr bis hin zur Versorgung gehörloser Kinder und Erwachsener mit sog. Innenohr- implantaten (Cochlear Implant) hat er selbst durchgeführt. Ganz weitreichende Erfahrung besitzt er insbesondere bei den Erkrankungen des Gehörs im Kindesalter.

Darüber hinaus hat Professor Hauser sämtliche chirurgischen Eingriffe bei akuten oder chronischen Erkrankungen im Bereich der Nase (Probleme der behinderten Nasenatmung) und der Nasennebenhöhlen in großer Zahl durchgeführt (z.B. minimal-invasiv endoskopisch, transfacial, Computer-unterstützt). Im Rahmen der Abklärung und Behandlung chronischer Gesichts- und Kopf- schmerzen besitzt er große Erfahrung. Seine über Jahre gewachsenen guten Kontakte zu nationalen und internationalen Experten, können in schwierigen Situationen mit weitreichender Konsequenz neue Behandlungsperspektiven entwickeln helfen. Gemeinsam mit dem Patienten und ggf. seinen Angehörigen lassen sich dann Behandlungskonzepte erarbeiten.

Häufig wird er aufgrund seiner großen Erfahrung in seinem Fachgebiet zu Zweitmeinungen oder Gutachten angefragt.

Neben allen sonst üblichen, sog. Standardeingriffen im HNO-Bereich, zählen besonders die plastisch-ästhetischen Eingriffe im Bereich der Nase, die Behandlung der Speicheldrüsen, die Rekonstruktion der Tränenwege (Dacryocystorhinostomie) und die Behandlung des Schnarchens, die allergischen Erkrankungen und die Stimm- und Sprachstörungen zu Schwerpunkten seiner Tätigkeit.

Als wichtige Interessensgebiete sind auch die Fragen der Hörverarbeitung und Hörakustik zu nennen. Dies besonders im Zusammenhang mit der Diagnostik der unterschiedlichen Formen der Schwerhörigkeiten in den verschiedenen Alters- gruppen und ihrer therapeutischen Versorgung (z.B. Hörgeräteversorgung).

Werdegang und wissenschaftliche Interessenschwerpunkte

Studium der Humanmedizin an den Universitäten Heidelberg, Freiburg i. Br. und Basel. Aufenthalt am Scarborough-Hospital, Toronto, Canada im Jahr 1981.

Dissertation

"Untersuchungen zur Reproduzierbarkeit von Tubenfunktionsprüfungen an ohrgesunden Erwachsenen in der Druckkammer" an der Universität Freiburg i. Br. (1986).

Habilitationsschrift

"Grundprobleme der klinischen Anwendung otoakustischer Emissionen" (1992) Fakultätsvortrag: "Die Zukunft der Cochlea-Implantate".

Venia legendi

Ernennung zum Privatdozenten an der Universität Freiburg i. Br. (1992)

Ausbildung auf dem Gebiet der HNO-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie am Klinikum der Stadt Ludwigshafen a. Rh. (Direktor: Prof. Dr. med. G. Münker). Wissenschaftliche Assistenten- und Oberarzttätigkeit an der Univ.-HNO-Klinik Freiburg i. Br. ab 1987 (Direktor: Prof. Dr. med. Chl. Beck).

Forschungsaufenthalt an der Universität Basel (1989) zur Erforschung der akustischen Aussendungen des menschlichen Ohres, sog. otoakustischer Emissionen cochleärer Distorsionsprodukte oder Verzerrungsprodukte des Ohres.

Erster Oberarzt an der HNO-Universitäts-Klinik des Kantonsspitals Basel ab 1992 (Vorsteher: Prof. Dr. med. R. Probst)

Weiterbildung (Schädelbasischirurgie) am Guy´s und King´s Hospital, London, 1997 (Prof. Dr. M. Gleeson)

Seit 1999 in eigener Praxis niedergelassen in Freiburg i. Br., Belegarzt im Lorettokrankenhaus.

Ernennung zum außerplanmäßigen Professor an der Universität Freiburg i. Br. (2000)

Auszeichnungen

Träger des Anton von Tröltsch-Preises (1993), der höchsten Auszeichnung, die von der Deutschen Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Hals- chirurgie an ihren wissenschaftlichen Nachwuchs vergeben wird.

Wesentliche Lehr- und Forschungstätigkeit

Über Jahre hinweg ausgedehnte nationale und internationale Lehr- und Vortragstätigkeit, zahlreiche Publikationen (siehe z.B. Zentralbibliothek der Medizin, Citation Index), Lehrtätigkeit an den Universitäten Basel und Freiburg i. Br.. Umfassende Tätigkeit in der Ausbildung des Allgemein- und HNO-ärztlichen Nachwuchses.

Seit Jahren Bemühungen um die Weitergabe der Allgemeinärztlichen Grundlagen der Diagnostik und Therapie der Erkrankungen im HNO-Bereich in der Lehre. Förderung der interdisziplinären Zusammenarbeit.

Neben vielen anderen wichtigen wissenschaftlichen Arbeiten hat sich Prof. Hauser besondere Verdienste um zwei grundlegende Forschungsschwerpunkte erworben. Der erste Schwerpunkt beinhaltet zahlreiche theoretische, wie klinisch- anwendungsbezogene Arbeiten zur Diagnostik und Therapie der Erkrankungen des Gehörs, der zweite Forschungsschwerpunkt umfaßt die Entwicklung und den Einsatz computerunterstützter Systeme in der Kopf- und Halschirurgie, besonders in schwer zugänglichen anatomischen Regionen, wie z.B. dem Bereich der Schädelbasis.

Hieraus resultieren zahlreiche wissenschaftliche Vorträge und Publikationen mit hoher Relevanz für das Fachgebiet, denen in Fachkreisen Pioniercharakter zugesprochen wird. Die Essenz dieser am internationalen Stand der Forschung orientierten praktischen und wissenschaftlichen Tätigkeit hat in vielen wichtigen und international renommierten Fachzeitschriften Eingang gefunden.

Internationale Patente, u.a. "A method and apparatus for recording a threedimensional image of the body" (in Zusammenarbeit mit Frau Dr. phil. Dipl.- Biomed. Ing. B. Westermann).

Mitglied von Expertenkommissionen, u.a. zur Reform des Medizinstudiums (Schweiz), Forschungsevaluation.

Wesentliche Forschungsunterstützungen

Neben mehreren Forschungsbeiträgen durch Stiftungen, mehrfache Bewilligung von Forschungsgeldern durch den Schweizerischen Nationalfonds der Wissenschaften und die Kommission für Technologie und Innovation des Volkswirtschafts- departements der Schweiz, für die Projekte:

Ausgewählte Mitgliedschaften in Fachgesellschaften